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Lebensstil

Warum ist Schlaf wichtig? 

Fast ein Drittel unseres Lebens verbringen wir mit Schlafen. Schlaf spielt also eine große Rolle im Alltag und sorgt unter anderem dafür, dass du leistungsfähig bist und den Tag energiegeladen starten kannst. Leider bekommt nicht jeder Mensch eine ausreichende Nachtruhe und auf Dauer kann dies zu einem ernst zu nehmenden Problem werden. 

Warum ist guter Schlaf also so wichtig? Wir möchten dir in diesem Artikel erklären, wie wichtig Schlaf ist und warum unser Körper nur dann richtig funktioniert, wenn wir genug Entspannung bekommen. Außerdem klären wir auf, welche Folgen Schlafmangel auf unser Immunsystem hat und wie die Psyche darunter leidet. Zusätzlich geben wir dir ein paar hilfreiche Tipps, wie du deine Schlafqualität dauerhaft verbessern kannst. 

Welche Schlafphasen gibt es und warum sind sie so wichtig? 

Im Schlaf regeneriert sich der Körper und schöpft neue Energie, damit du produktiv in den Tag starten kannst. Bekommt dein Körper nicht genügend Ruhe, fühlst du dich unkonzentriert und machst häufiger Fehler. Guter Schlaf ist essenziell, um die körpereigene Abwehr zu stärken und Erkrankungen vorzubeugen. Anhand unterschiedlicher Augen- und Muskelbewegungen sowie Gehirnaktivitäten haben Forscher den Schlafzyklus in verschiedene Phasen unterteilt. Diese Phasen werden in der Nacht mehrmals wiederholt und laufen in einer bestimmten Reihenfolge ab. Ein Zyklus dauert dabei etwa 90 bis 110 Minuten. Der Zyklus wiederholt sich etwa vier- bis siebenmal pro Nacht. 

Die Einschlafphase 

Der Übergang vom Wachzustand zum Schlafen wird als Einschlafphase bezeichnet. In dieser Phase fängt der Körper damit an, die physischen und psychischen Prozesse herunterzufahren. Rollende Augenbewegungen und eine leichte Anspannung der Muskulatur sind hier üblich. Dein Schlaf ist in dieser Phase noch sehr leicht und du kannst schnell durch äußere Einflüsse geweckt werden. 

Die leichte Schlafphase

In dieser Phase entspannen sich die Muskeln und deine Atmung wird gleichmäßiger. Die Körpertemperatur sinkt ebenfalls und die Augen hören auf, sich zu bewegen. Selbst in dieser Phase kannst du noch leicht geweckt werden, da sich dein Körper und Gehirn in einem leichten Schlaf befinden.  

Die Tiefschlafphase 

In der Tiefschlafphase verlangsamen sich die Atmung und der Herzschlag und der Blutdruck sinkt. Die Tiefschlafphase wird oft als die wichtigste Phase bezeichnet, da dein Körper hier vermehrt Wachstumshormone ausschüttet, die bei der Regeneration deiner Zellen mitwirken. Für eine gesunde Regeneration ist eine Tiefschlafphase von eineinhalb Stunden optimal. 

Die Traumschlafphase

Die Traumschlafphase wird gemeinhin als REM-Schlaf (Rapid Eye Movement) bezeichnet, weil es hier zu schnellen Augenbewegungen kommt und sich die Atemfrequenz erhöht. Wie der Name der Phase schon verrät, treten hier die meisten intensiven Träume auf. 

Die Bedeutung von Schlaf für Körper und Psyche

Obwohl Schlaf für den Körper eine Entspannung ist, laufen selbst in der Nacht viele verschiedene überlebenswichtige Prozesse ab. Atmung und Herzschlag werden langsam, und der Blutdruck geht nach unten, während die Stoffwechselvorgänge auf Hochtouren laufen. Wie bereits beschrieben, werden im Schlaf Wachstumshormone ausgeschüttet, die zur Reparatur der Zellen beitragen und das Immunsystem unterstützen. Des Weiteren tragen diese Hormone zu einer besseren Knochendichte bei und dienen dazu, dass Verletzungen an den Muskeln schneller geheilt werden können. Übrigens findet im Schlaf zudem ein schnellerer Muskelaufbau statt, da geschädigte Muskelzellen repariert und gleichzeitig gestärkt werden. 

Ein weiterer Grund, warum Schlaf so wichtig ist, liegt darin, dass die Fettverbrennung angekurbelt wird, die vorwiegend in der REM-Phase abläuft. Neben dem Immunsystem profitiert ebenfalls das Herz von einem guten Schlaf. In der Nacht sinkt der Herzschlag und somit können Krankheiten wie Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen vorgebeugt werden. Die Glykogenspeicher des Gehirns werden ebenfalls in der Nacht aufgeladen, damit dir für den nächsten Tag genügend Energie zur Verfügung steht. 

Natürlich ist erholsamer Schlaf für die Psyche genauso unentbehrlich wie für den Körper. Deine Leistungsfähigkeit wird angekurbelt, wenn du genug Ruhe im Schlaf bekommst. In der Nacht arbeitet dein Gehirn daran, die am Tage aufgenommenen Informationen zu verarbeiten und im Langzeitgedächtnis zu speichern. Im Schlaf werden neben Informationen zusätzlich emotionale Erlebnisse abgearbeitet. Gleichzeitig steigt deine Konzentrationsfähigkeit und du fühlst dich achtsamer. Guter Schlaf ist also eine mentale Erholung. 

Schlafmangel hat fatale Folgen für Psyche und Körper 

Schlafprobleme und gestörter Schlaf können gelegentlich auftreten. Zu einem wirklichen Problem werden diese erst, wenn sie sich zum Dauerzustand entwickeln. Von einer Insomnie spricht man dann, wenn Schlafprobleme mindestens dreimal die Woche über drei Monate hinweg auftreten. Die Folgen des Schlafmangels auf deine Psyche sind verheerend, so kann es unter anderem zu einer erhöhten Reizbarkeit und Aggressivität kommen. Zusätzlich nimmt deine kognitive Leistung deutlich ab, da Informationen nicht ausreichend verarbeitet werden können. Es kommt zu Gedächtnislücken und Konzentrationsschwierigkeiten. Die Reaktionszeit deines Körpers sinkt und die Gefahr psychischer Krankheiten wie Depressionen oder Angstzustände nimmt zu. 

Neben solchen mentalen Auswirkungen löst Schlafmangel zudem etliche körperliche Beschwerden aus. Werden die Zellen im Schlaf nicht richtig regeneriert, sinkt die Immunabwehr und dein Körper wird anfälliger für Infekte. Stoffwechselprozesse können nur vermindert ablaufen, was etwa Erkrankungen wie Diabetes zur Folge hat. Da der Herzschlag nicht verlangsamt wird, sind auch eine Reihe von Herz-Kreislaufstörungen möglich. Eine schnelle Gewichtszunahme wird ebenfalls häufig auf mangelhaften Schlaf zurückgeführt, da Nährstoffe nicht effizient verarbeitet werden. 

Welche Schlafstörungen gibt es? 

Es gibt einige Störungen, die dazu beitragen, dass dein Körper nicht genügend Schlaf bekommt. Wir möchten dir einige der häufigsten Schlafstörungen vorstellen: 

  • Schlaflosigkeit: Schlaflosigkeit wird unterteilt in drei Kategorien, nämlich Probleme beim Einschlafen, nächtliches Aufwachen und zu frühes Wachwerden. 
  • Schlafapnoe: Bei einer Schlafapnoe kommt es zu einer Verengung der Atemwege und es kann in der Nacht zu kurzzeitigen Atemstillständen kommen. Des Weiteren sind auch lautes Schnarchen, Kopfschmerzen und Schnappatmung möglich.
  • Schlafparalyse: Schlafparalysen sind Phasen, in denen sich dein Körper nicht bewegen kann. Sie treten meist beim oder kurz vor dem Aufwachen auf. 
  • Restless-Legs-Syndrom: Restless-Legs-Syndrom heißt, dass du in der Nacht einen starken Bewegungsdrang verspürst. Zu diesen zählen ruckartige Bewegungen und ein Spannen in den Beinen. 

Sollten die Schlafstörungen häufiger auftreten, ist es ratsam, sich an einen Arzt zu wenden. Für viele dieser Schlafstörungen gibt es mittlerweile Therapiemöglichkeiten oder Arzneimittel. 

Tipps für die optimale Regeneration im Schlaf 

Die körperlichen und psychischen Auswirkungen von Schlafmangel zeigen, warum Schlaf so wichtig ist. Wir geben dir nachfolgend ein paar Hinweise, wie du deine Schlafqualität verbessern kannst, um für dauerhaft guten Schlaf und Regeneration zu sorgen. 

Verbessere deine Schlafumgebung

Mit einer verbesserten Schlafumgebung wird fast automatisch deine Schlafqualität gesteigert. Um deine Schlafhygiene zu optimieren, solltest du für viel Ruhe im Schlafzimmer sorgen. Das heißt, Fernseher und Geräte, die Blaulicht ausstrahlen, sollten aus dem Schlafzimmer verbannt werden. Vor dem Schlafengehen sollte die Temperatur im Idealfall 16 bis 18 Grad betragen und das Schlafzimmer sollte gut durchlüftet werden. Zusätzlich sollte der Raum abgedunkelt werden, damit der Körper schneller Melatonin ausschüttet. 

Sorge für eine einheitliche Schlafroutine und Einschlafrituale

Dein Körper kann besser ein- und durchschlafen, wenn du jede Nacht um die gleiche Zeit ins Bett gehst und aufstehst. Achte darauf, dass deine Schlafenszeit zwischen sieben und acht Stunden beträgt, damit dein Körper und deine Psyche genug Ruhe bekommen. Am besten sollte diese Routine selbst am Wochenenden oder im Urlaub weiterverfolgt werden. Darüber hinaus kannst du Einschlafrituale festlegen, die du immer wieder vor dem Zubettgehen wiederholst. Förderliche Aktivitäten sind unter anderem ein warmes Bad vor dem Zubettgehen, Meditation oder ein Buch zu lesen. 

Leichte Sportübungen vor dem Schlaf 

Ein Spaziergang, leichtes Joggen oder Yoga vor dem Schlafengehen kann dir dabei helfen, schneller Ruhe zu finden. Hartes Muskeltraining solltest du am besten nicht vor dem Schlafen praktizieren, da dein Körper mehr Adrenalin produziert, was dich wach hält. Intensives Training sollte mindestens zwei Stunden vor der Bettruhe beendet werden, damit dein Körper genug Zeit hat, wieder herunterzukommen. 

Bessere Schlafqualität mit Nahrungsergänzungsmitteln 

Nahrungsergänzungsmittel haben viele Anwendungsbereiche und natürlich gibt es auch einige Supplements, die zur Verbesserung der Schlafqualität beitragen. Bei BeiTechUSA haben wir für dich eine große Auswahl an hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln, die für eine erholsame Nachtruhe sorgen. Unter anderem bieten wir dir unsere Night Kapseln, die die Aminosäure L-Tryptophan, Kräuter- und Fruchtextrakte enthalten. L-Tryptophan hilft deinem Körper dabei, mehr Melatonin auszuschütten und besser durchzuschlafen. Wenn du lieber direkt Melatonin einnehmen willst, sind unsere praktischen Valeriana Forte Tabletten ideal. 

FAQ 

Hilft Schlaf gegen Kopfschmerzen? 

Regelmäßiger Schlaf kann dir tatsächlich dabei helfen, Kopfschmerzen und sogar Migräne vorzubeugen. Im Umkehrschluss leiden Menschen, die Schlafprobleme haben, häufiger unter Kopfschmerzen. 

Hilft Ausruhen statt Schlafen? 

Ruhe ersetzt leider nicht einen gesunden Nachtschlaf und sollte nicht als Alternative hierfür verstanden werden. Regenerationsprozesse, die nur im Schlaf ablaufen, können nicht in der Ruhephase stattfinden. 

Welche Schlafenszeit ist optimal? 

Dein Körper schüttet zwischen 22 und 23 Uhr das meiste Melatonin aus. Das heißt, dies ist die beste Zeit für einen entspannenden Schlaf. Folglich sollte die Aufstehzeit zwischen 6 und 7 Uhr liegen. 

Fazit 

Warum ist Schlaf wichtig? Schlaf fördert deine Konzentrationsfähigkeit und stärkt dein Immunsystem. In der Nacht laufen verschiedene Stoffwechselprozesse ab, die zur Regeneration beitragen und die Zellen reparieren. Zu wenig Schlaf kann verheerende Auswirkungen auf Körper und Psyche haben, wie eine gesteigerte Gewichtszunahme, Herz-Kreislaufstörungen, Diabetes und mentale Erkrankungen wie Angstzustände oder Depressionen. Für einen verbesserten Schlaf solltest du dir selbst regelmäßige Schlafens- und Aufstehzeiten auferlegen, eine gleichbleibende Schlafroutine verfolgen, eine erholsame Umgebung schaffen und hartes Training vor der Bettruhe vermeiden. Zur Unterstützung deiner nächtlichen Entspannung kannst du Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, die Melatonin enthalten oder die Melatoninproduktion anregen. 


https://www.studysmarter.de/schule/psychologie/hauptstroemungen-der-psychologie/schlaf-psychologie
https://www.kry.de/magazin/arten-von-schlafstoerungen
https://www.resmed-healthcare.de/patienten/die-schlafphasen-des-menschen