Der Crockpot und was er alles kann
Ich habe schon oft auf Facebook gelesen, dass einige meiner Freundinnen aus den USA mit dem Crockpot kochen. Hmmm, Crockpot… Was soll denn das sein?
Das hatte ich bis dato noch nie gehört. Meine Freundin Renee war dann mal so nett, mir zu erklären, was das genau ist und dann haben wir uns zu Weihnachten auch so ein Wunderding angeschafft. Ich kann nur sagen: Wie konnte ich ohne dieses Teil leben?
Was ist ein Crockpot denn nun?
Ein Crockpot ist das Gegenteil von einem Schnellkochtopf, der mit einem Elektrokabel an den Strom angeschlossen wird an statt ihn auf den Herd zu stellen. Er gart die Lebensmittel langsam und bei einer Temperatur unter 100 Grad Celsius. Deshalb heißt er auch oft „Slowcooker“. Also wörtlich übersetzt „Langsamkocher“. Allein der Begriff sagt ja schon eindeutig, dass er das Gegenteil vom Schnellkochtopf ist, oder?
Es gibt verschieden Marken, Größen und Ausstattungen. Allerdings habe ich auf Amazon festgestellt, dass man mit 60 EUR schon sehr gut dabei ist und eine Größe von 4,5 Liter ist auch nicht falsch für meine Mealprep.
Die Vorteile
Der Vorteil mit einem Slowcooker zu kochen ist, dass er auch günstiges Fleisch, was normalerweise doch recht zäh und trocken sein kann, durch das lange Garen auf niedriger Temperatur sehr zart wird. Das Gerät hat außerdem einen tollen Timer, so dass dir nichts anbrennen kann oder austrocknet. Man kann mit sehr wenig Zeitaufwand und kleinem Budget sehr leckere Gerichte kochen und das auch beinahe fettfrei. Selbst Hühnersuppe ist eine Kleinigkeit für dieses Wundergerät.
Wie funktioniert er?
Um ein Gericht zu kochen, gibt man einfach alle Zutaten in den Topf. Dann stellt man ein, wie lange alles garen soll und auf welchen Stufen. Meistens gibt es die Stufen hoch – mittel und niedrig. Anschließend muss man den Topf noch starten und er fängt an, die Lebensmittel langsam zu erwärmen. Nach der einprogrammierten Garzeit stellt er sich automatisch auf die Warmhaltefunktion.
Wann kann man ihn am besten nutzen?
Ich finde ihn hervorragend um morgens einfach alle Zutaten in den Topf zu werfen, so dass man abends eine leckere Mahlzeit fertig hat, wenn man fix und fertig nach der Arbeit und dem Training nach Hause kommt. Beachtet allerdings bitte, dass man Elektrogeräte dieser Art auf keinen Fall lange unbeaufsichtigt nutzen sollte! Es könnte zu einem Kurzschluss kommen und ggf. sogar ein Brand verursacht werden. Daher stellt bitte sicher, dass nichts Derartiges passiert.
Gerichte
Es gibt online massig Rezepte für den Slowcooker.
Hier habe ich aber ein paar meiner Lieblingsgerichte aufgelistet, so dass ihr eine Vorstellung von den Möglichkeiten des Slowcookers bekommt:
- Hühnersuppe
- Roastbeef (Ja, am Stück und ganz zart!)
- Chili von Carne
- Gulasch
- Kartoffeln
- Kuchen
Und noch vieles mehr!
Also, wenn ihr noch ein tolles Kochequipment sucht, dann solltet ihr euch mal den Slowcooker ansehen. Sogar für Kochmuffel ist der hervorragend geeignet, denn man kann so gut wie nichts falsch machen und es schmeckt immer sehr aromatisch.