Mythos „Haut straffen“ – was ist dran?
Befragt man Frauen nach dem Grund, warum sie sich im Fitnessstudio angemeldet haben, hört man oftmals, dass sie ein wenig abnehmen und “die Haut straffen” wollen (neben dem obligatorischen größeren Hintern). Auf Anhieb würde es mir schwerfallen, eine einheitliche Definition dafür zu finden. Wie kann man die Haut straffen und was steckt eigentlich genau dahinter?
Definition Haut straffen
Was die meisten Ladies wohl erreichen möchten, ist ein hautstraffender Effekt, denn aktiv die Haut durch das Training im Fitnessstudio zu straffen ist nicht möglich. Der Wunsch resultiert wohl durch den Anblick auf die Winke-Winke-Arme. Man wünschte sich, die Haut würde nicht so locker herumhängen und glaube, man könne diese gezielt straffen.
Man kann also eher einen hautstraffenden Effekt erzielen, indem man das Fettgewebe verbrennt und die unterliegende Muskulatur gezielt stärkt und aufbaut. So verschwinden nicht nur die Winke-Arme, sondern die Haut wird auch glatter und geschmeidiger. Es ist das, was wir unter “Haut straffen” verstehen.
Wie können wir diesen Effekt erzielen?
Da wir nun wissen, dass man die Haut nicht gezielt straffen kann, liegt die Lösung auf der Hand: Wir brauchen ein normales Krafttrainingsprogramm in Verbindung mit einer gesunden, kalorienreduzierten Ernährung, um dem Fett beizukommen – also eine klassische Diät im Sinne des Kraftsports. Es gibt keine speziellen Übungen für die Hautstraffung und auch keine gezielte Ernährung. Den gewünschten Effekt erreicht man über Disziplin und harte Arbeit.
Wir dürfen natürlich die andere Komponente zur Diät nicht vergessen: Den Muskelaufbau. Von Frauen gefürchtet und verhasst. Wie ich allerdings schon oft zu erklären versucht habe, ist das aber unbegründet. Als Frau ist es aufgrund des Testosteronspiegels nicht möglich, schnell viel Muskulatur aufzubauen. Niemand wird durch eine Aufbauphase unweiblich aussehen. Die Aufbauphase ist ein wichtiger Faktor, denn ist Frau nur auf Diät und verliert das Fett, erzielen wir keinen strafferen Look, sondern einen hageren, was nicht im Sinne des Erfinders ist.
Rückt die Muskulatur also dem gewichenen Fett nicht nach, wirkt es oftmals nach wie vor wabbelig und nicht straff. Das bedeutet: Nicht nur Cardiotraining, sondern unbedingt auch an die Gewichte!
Supplements, die dir helfen können
Du kannst dein Vorhaben durch Supplements unterstützen und etwas beschleunigen. Dazu sollte aber gesagt werden, dass das kein Muss ist. Empfehlenswert ist hier zumindest ein Whey Protein, das du 1-2 mal täglich trinken kannst. Damit stellst du sicher, dass dein Körper ausreichend Aminosäuren zur Verfügung hat, um Reparaturprozesse an der Muskulatur auszuführen. Darüber hinaus kann in der Diät ein Fatburner hilfreich sein, den du vor dem Training einnehmen solltest. Dieser regt die Thermogenese (Wärmebildung des Körpers) an und beschleunigt so den Stoffwechsel. Im Rahmen einer Diät kann auch ein Multivitamin sinnvoll sein, wenn die aufgenommenen Kalorien langsam aber sicher absinken. Essen wir wenig, wird es auch schwierig, alle Nährstoffe abzudecken. Du findest alle aufgezählten Supplements in der neuen For Her Reihe von BioTechUSA.
Abschließende Worte
Ich kann den Wunsch, die Haut straffen zu wollen durchaus nachvollziehen. Weiches Gewebe an den Unterarmen oder Oberschenkeln weckt den Wunsch nach strafferer Haut, aber dafür gibt es leider kein patentiertes Rezept. Um diesen Wunsch Realität werden zu lassen, bedarf es eiserner Disziplin, einer sauberen Ernährung und hartem Training mit Gewichten. Bitte vergiss nicht, dass der Muskelaufbau eine wichtige Rolle in diesem Vorhaben einnimmt. Es ist als Frau unmöglich, zu schnell zu viel Muskulatur aufzubauen und männlich zu wirken. Also keine falsche Scheu und ran an die Gewichte!