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Tipps zu Nahrungsergänzungsmittel

Hat Ashwagandha Nebenwirkungen?

Ashwagandha ist ein pflanzliches Nahrungsergänzungsmittel, das ursprünglich aus dem asiatischen Raum kommt und oft in der indischen Heilkunst Ayurveda verwendet wird. Die Pflanze hat eine lange Tradition und ihr werden verschiedene Wirkungen auf den Körper und Geist nachgesagt. Doch ist die tägliche Einnahme von Ashwagandha wirklich bedenkenlos oder gibt es Nebenwirkungen, auf die sich die Anwender einstellen sollten? 

Wir wollen in diesem Artikel klären, welche Dosierung für Ashwagandha die beste ist und was passiert, wenn die empfohlene Tagesdosis überschritten wird. Zusätzlich klären wir, welche Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen im Zusammenhang mit anderen Medikamenten auftreten können und was die sicherste Darreichungsform des Präparates ist. 

Vorteile und Wirkung von Ashwagandha 

Vorteile und Wirkung von Ashwagandha 

Präparate mit Ashwagandha werden immer beliebter, da die Anwendungsbereiche der Pflanze äußerst vielfältig sind und viele Menschen von der Wirkung profitieren. Hierzulande wird Ashwagandha als Schlafbeere oder Winterkirsche bezeichnet. Die Wirkstoffe, die in dem Heilkraut enthalten sind, sind hauptsächlich Withanolide, also sekundäre Pflanzenstoffe. Die Einnahme von Withanoliden bewirkt ein Gefühl der Entspannung und wird häufig zur Stressminderung eingesetzt. 

Der deutsche Name Schlafbeere verrät bereits, wofür Ashwagandha am meisten verwendet wird. Es wirkt sich positiv auf Schlafstörungen aus und sorgt für mehr innere Ruhe. Der Anwendungsbereich geht jedoch noch weit darüber hinaus, denn das Kraut soll selbst bei kognitiven Störungen wie Alzheimer oder Gedächtnisproblemen wahre Wunder bewirken. Zusätzlich stärkt es das Herz-Kreislaufsystem, mindert das Erkältungsrisiko und verbessert sogar die Libido bei Frauen und Männern. 

Hier findest du alle Vorteile der Wirkung von Ashwagandha im Überblick zusammengefasst: 

  • Reduziert Stress und Angstzustände
  • Erhöht die Fruchtbarkeit bei Männern und Frauen 
  • Verbessert die Schlafqualität
  • Wirkt entzündungshemmend und hilft bei der Muskelregeneration 
  • Senkt den Cholesterinspiegel und Blutdruck 
  • Hat einen positiven Einfluss auf verschiedene kognitive Funktionen 
  • Reduziert die Blutzuckerwerte 

Welche Nebenwirkungen von Ashwagandha sind bekannt? 

Zu den Nebenwirkungen von Ashwagandha gibt es vielfältige Berichte, und wir wollen ergründen, welchen Einfluss die Pflanze tatsächlich auf den Körper hat und was bei der Einnahme zu beachten ist. Im Vergleich zu anderen Präparaten ist Ashwagandha ein Heilmittel, das äußerst wenige Nebenwirkungen aufweist. Vor allem bei einer Anwendungsdauer von weniger als drei Monaten konnten kaum Probleme festgestellt werden. Schwangeren Frauen und stillenden Mütter wird dennoch von der Einnahme abgeraten, da die Auswirkungen auf den Nachwuchs bislang nicht gründlich genug untersucht wurden. Am häufigsten berichten Anwender des Heilkrauts von Verdauungsproblemen, wie Durchfall und Erbrechen. 

Die Nebenwirkungen im Einzelnen

Zu den Nebenwirkungen von Ashwagandha gibt es noch nicht genügend aussagekräftige Studien, trotzdem wollen wir dir die möglichen Folgen auf die verschiedenen Körperbereiche beschreiben. 

  • Nebenwirkung auf die Haut: In seltenen Fällen kann eine zu hohe Einnahme des Krauts zu Rötungen und Reizungen der Haut führen. 
  • Nebenwirkung auf die kognitive Leistung: Ashwagandha wird gern zur Steigerung der Gedächtnisleistung verwendet. In Ausnahmefällen kann das Präparat Schwindel oder Kopfschmerzen bewirken. 
  • Nebenwirkung auf die Schlafqualität: Der wohl größte Anwendungsbereich der Heilpflanze ist die Verbesserung der Schlafqualität. Dies kann bei der Einnahme am Tag zu einer erhöhten Müdigkeit führen, weshalb das Präparat lieber vor dem Schlafengehen eingenommen werden sollte. 
  • Nebenwirkung auf das Verdauungssystem: Bei einer normalen Dosierung treten Verdauungsprobleme praktisch nie auf, allerdings kann es zu Blähungen oder Durchfall kommen, wenn zu viel des Präparates eingenommen wird. 
  • Nebenwirkung auf Leber und Schilddrüse: Ashwagandha wird oftmals im Zusammenhang mit Leberschäden erwähnt, allerdings gibt es keine eindeutigen Studien, die dies belegen. Da die Wurzel eine Erhöhung der Schilddrüsenhormone hervorrufen kann, wird Menschen mit Schilddrüsenerkrankungen die Einnahme nur nach Absprache mit einem Arzt empfohlen. 

Bei den hier aufgeführten Nebenwirkungen handelt es sich hauptsächlich um Ausnahmefälle, die bei einer korrekten Einnahme nur selten auftreten. Ob die Nebenwirkungen allerdings allein auf die Verwendung von Ashwagandha zurückzuführen sind, ist nicht eindeutig. Bei Vorerkrankungen solltest du vorher mit deinem behandelnden Arzt absprechen, ob die Anwendung risikofrei ist oder nicht. 

Wechselwirkungen von Ashwagandha mit Medikamenten 

Wie bereits erwähnt, sollten Patienten mit Schilddrüsenproblemen Ashwagandha nur unter Beobachtung eines Arztes einnehmen. Ebenfalls kann das Heilmittel den Blutzuckerspiegel senken, weswegen Menschen, die bereits Medikamente zur Senkung des Blutzuckerspiegels einnehmen, vorsichtig sein sollten. Es könnte zu Problemen kommen, wenn der Pegel zu weit sinkt. Da Ashwagandha zur Entspannung beiträgt und schläfrig macht, sollte es nicht zusammen mit anderen Beruhigungsmitteln verwendet werden. Wenn du dir unsicher bist, ob es zu Wechselwirkungen mit deinen Medikamenten kommen könnte, solltest du zunächst einen Arzt befragen. 

Die korrekte Dosierung von Ashwagandha 

Die korrekte Dosierung von Ashwagandha 

Im Handel kannst du Ashwagandha in unterschiedlichen Darreichungsformen bekommen. Zum Beispiel wird das Kraut oft in Form von Kapseln, Tabletten, Pulver oder selbst als Zusatz in Tee angeboten. Für allgemeine Gesundheitszwecke wird eine Dosis von 300 bis 500 mg des Extraktes empfohlen. Bei schweren Schlafstörungen kann die Tagesdosis bis zu 1200 mg betragen. Eine Einnahme von mehr als 1250 mg Ashwagandha pro Tag wird nicht empfohlen, da sonst die oben beschriebenen Nebenwirkungen möglich sind. 

Die beste Lösung: Ashwagandha Nahrungsergänzungsmittel 

Die getrocknete Wurzel kannst du am einfachsten als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Somit läufst du nicht Gefahr, das Extrakt überzudosieren. Du solltest trotzdem darauf achten, dass Nahrungsergänzungsmittel eine gesunde Ernährung nicht ersetzen, sondern lediglich ergänzen. Eine ausreichende Aufnahme von Makro- und Mikronährstoffen ist daher weiterhin nötig, auch in der Ayurveda-Ernährung. Ashwagandha in Kapselform ist eine sehr praktische Methode, um optimal von der Wirkung zu profitieren. Die Kapseln sind bereits auf die vorhergesehene Tagesdosis abgemessen und können problemlos täglich mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden.  

Bei BioTechUSA findest du hochwertige Ashwagandha Kapseln mit 245 mg des Wurzelextrakts. Für die Tagesdosis reicht die Einnahme einer Kapsel vor einer Mahlzeit, daher reicht eine Packung mit 60 Kapseln für 60 Tage. Das Heilkraut sollte am besten für mehrere Wochen eingenommen werden, damit die gesundheitlichen Vorteile deutlich werden. Des Weiteren haben wir Ashwa+ für dich, ein Heilmittel, mit Ashwagandha, Grüntee und Panax-Ginseng Extrakten. In dieser Packung bekommst du 30 Kapseln, die für 30 Tage reichen.

Fazit 

Ashwagandha ist eine Heilpflanze mit vielen verschiedenen Wirkungen, die schon seit Jahrhunderten in der indischen Medizin verwendet wird. Das Kraut hat in erster Linie eine entspannende Wirkung auf den Körper und hilft bei Schlafproblemen. Ebenfalls wird durch die Einnahme der Blutzuckerspiegel gesenkt und es wirkt sich zudem positiv auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit aus. Als Nahrungsergänzungsmittel hat Ashwagandha nur wenige Nebenwirkungen, und die Einnahme wird im Allgemeinen als unbedenklich beschrieben. Jedoch können Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auftreten, weswegen Menschen mit Vorerkrankungen das Präparat nur unter Absprache mit einem Arzt verwenden sollten.  


Quellen: 

https://www.netdoktor.de/heilpflanzen/ashwagandha/

https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/spezialthemen/nahrungserg%C3%A4nzungsmittel-und-vitamine/ashwagandha-schlafbeere

https://www.sundt.de/blogs/magazin/ashwagandha-nebenwirkungen

https://www.msdmanuals.com/de-de/profi/spezielle-fachgebiete/nahrungserg%C3%A4nzungsmittel/ashwagandha