Testosteron beim Muskelaufbau: Wie wichtig ist es?
Testosteron wird häufig von professionellen Sportlern oder Bodybuildern genutzt, um schneller Muskeln aufzubauen und den Anteil an Körperfett zu senken. Da die Menge von Testosteron von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich ist, fällt es manchen Leuten einfacher, Muskeln aufzubauen als andere.
Der Körper kann das Hormon selbst produzieren und mit ein paar einfachen Tricks und der richtigen Ernährung kannst auch du deinen Testosteronspiegel zum Muskelaufbau steigern. Wir zeigen dir, wie es auf natürliche Art und Weise funktioniert!
Was ist Testosteron?
Mit Testosteron wird ein Sexualhormon bezeichnet, das in beiden Geschlechtern in unterschiedlicher Konzentration auftritt. Männer haben im Vergleich zu Frauen einen höheren Testosteronspiegel und das Hormon ist verantwortlich für die geschlechtstypische Entwicklung. Die Menge an Testosteron hängt allerdings nicht nur vom Geschlecht ab, sondern auch vom Alter. Männer erreichen die höchste Konzentration meist im Alter von 20 bis 30 Jahren. Im fortgeschrittenen Alter nimmt die Produktion allmählich ab.
Neben der Funktion als Sexualhormon hat Testosteron noch eine weitere wichtige Aufgabe: Es dient zum Aufbau der Muskelmasse und beeinflusst den Fettspeicher. Aus diesem Grund wird das Hormon oft in sportlichen Disziplinen verwendet, um die Leistung der Athleten zu steigern. Seit 1974 gelten anabol androgene Steroidhormone in sportlichen Wettbewerben als verboten und seit 1984 gehört auch die Anwendung von exogenem Testosteron auf die Liste der illegalen Dopingsubstanzen.
Testosteron zum Muskelaufbau: Wirkung und Mechanismen
Wie genau funktioniert also Testosteron zum Muskelaufbau? Die Wirkungsweise zu erklären gestaltet sich als sehr kompliziert, da hier mehrere chemische Mechanismen zusammenkommen. Bei der Steigerung der Muskelmasse spielen eine Reihe von Hormonen eine wichtige Rolle, denn sie wirken sich direkt oder indirekt auf die Proteinsynthese aus und steigern diese. Testosteron stimuliert die Freisetzung von Wachstumshormonen und erhöht somit auch das Muskelwachstum. Ebenfalls hat es Einfluss auf unser Nervensystem und stärkt neuromuskuläre Verbindungen, die die Muskelkapazität vergrößern.
Zusätzlich spielt Testosteron eine wichtige Rolle beim Fettabbau. Testosteron ist am Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel beteiligt und beeinflusst die Fettablagerung. Mit einem erhöhten Testosteronspiegel kann die Fettverbrennung angetrieben und Fettmasse verringert werden. Im Umkehrschluss dazu bedeutet ein hoher Körperfettanteil, dass die Menge an Testosteron gering ist und es schneller in Östrogen umgewandelt wird. Östrogen fordert die Zunahme von Fettgewebe.
Beste Testosteron-Optionen für den Muskelaufbau
Neben der Zuführung von exogenem Testosteron, gibt es auch einige natürliche Methoden, um den Testosteronspiegel zu erhöhen. Diese beziehen sich vor allem auf eine ausgeglichene Ernährung und einen gesunden Lifestyle. Wir zeigen dir, wie du deinen Testosteronspiegel steigern kannst:
Gesunde Ernährung
Testosteron wird aus Cholesterin gebildet und für einen guten Cholesterinspiegel im Körper sorgen ungesättigte Fettsäuren. Fett sollte man pro Tag zwischen 20 und 30 Gramm essen, da sonst der Anteil des Testosterons sinkt. Gesunde Fette befinden sich vor allem in Lebensmitteln wie Avocado, Nüsse, Lachs oder Eiern. Ebenfalls sind Vitamine und Mineralstoffe wichtig, da aus ihnen Enzyme hergestellt werden, die die Produktion von Testosteron unterstützen. Hierbei spielen vor allem Vitamin B, D und Zink eine wichtige Rolle.
Weniger Zucker, Alkohol und Kaffee
Große Mengen an Alkohol und Kaffee bringen den Hormonhaushalt durcheinander und senken somit die Produktion von Testosteron. Da Zucker dafür sorgt, dass der Insulinspiegel nach oben geht und Insulin die Testosteronproduktion hemmt, sollte dieser nur in Maßen genossen werden.
Stressfreier Alltag
Bei zu viel Stress schüttet der Körper ein Hormon aus, das sich Cortisol nennt. Cortisol sorgt dafür, dass Kalorien nicht in die Muskelmasse, sondern in Fettpolster übergehen. Für die Verringerung von Cortisol im Körper eignet sich Cardio-Sport am besten.
Ausreichend Schlaf: Auch wer unter Schlafstörungen leidet, hat einen höheren Anteil von Cortisol im Körper, denn Schlafmangel bedeutet Stress. Du solltest darauf achten, regelmäßig sieben bis acht Stunden Schlaf zu bekommen, um deinen Cortisolspiegel niedrig zu halten.
Regelmäßiges Training
Muskelhormone werden vor allem durch intensives Training aktiviert. Achte darauf, die Trainingseinheiten nicht zu lang zu gestalten, denn ansonsten reagiert der Körper mit Stress auf die Belastung. Kurze Trainingseinheiten mit hohen Gewichten sind am besten, um die Ausschüttung zu steigern. Hier eignen sich zum Beispiel HIIT oder Krafttraining.
Nahrungsergänzungsmittel
Mittlerweile gibt es eine Reihe von Produkten, mit denen der Testosteronanteil im Körper erhöht werden kann. Bei BioTechUSA findest du zum Beispiel Tribooster Tabletten, die reich an Saponin sind. Unser Produkt ist frei von Steroiden und wurde mit sorgfältig ausgesuchten Inhaltsstoffen hergestellt.
Testosteron zum Muskelaufbau: Schnelligkeit und Kur
Testosteronspiegel können natürlich nicht nur auf natürliche Weise erhöht werden, sondern auch mit synthetischen Mitteln. Bei Menschen mit einem sehr niedrigen Testosteronwert werden häufig Therapien und Kuren eingesetzt, um den Anteil zu steigern. Für die Zuführung von synthetischen Hormonen gibt es mehrere Mittel, zum Beispiel werden Salben, Gele, Pflaster, Tabletten, Implantate oder Injektionen verwendet. Diese Therapien sollten allerdings nur durchgeführt werden, wenn wirklich ein Mangel unter ärztlicher Aufsicht festgestellt wurde. Maximal geht so eine Kur für etwa ein Jahr. Geht die Therapie zu lange, stellen die eigenen Zellen die Testosteronproduktion vollkommen ein und können nicht wieder aktiviert werden.
Wie bereits erwähnt, kommt es im Sport, vor allem im Bereich Bodybuilding, immer wieder zur Anwendung von Testosteron-Injektionen. Du solltest dir allerdings dabei im Klaren sein, dass die Anwendung einige Gefahren mit sich bringt und deinen Körper für immer verändern kann. Es wird damit nicht nur die körpereigene Produktion des Sexualhormons gehemmt, sondern es können auch andere Probleme wie Verdickung des Blutes, Kopfschmerzen, Prostata-Beschwerden, Bluthochdruck oder Blutgerinnsel entstehen.
Zudem stehen diese Injektionen unter Verdacht, Krebs, Thrombose, Schlaganfälle und Herzinfarkte zu verursachen. Zu den physischen Beschwerden kommen des Weiteren auch psychische Störungen wie Nervosität, Aggressivität, Depressionen und Müdigkeit. Bei Frauen können anabole Steroide für vermehrten Haarausfall, Thrombosen, Herzrhythmusstörungen und Ablagerungen in den Gefäßwänden sorgen.
Fazit
Ein höherer Testosteronspiegel sorgt für einen schnelleren Aufbau der Muskelmasse und gleichzeitig verringert es den Körperfettanteil. Um den Testosteronspiegel zu steigern, gibt es natürliche und synthetische Mittel. Zu den natürlichen Mitteln gehören vor allem eine gesunde Ernährung, genügend Schlaf und regelmäßiges Training. Vitamine, Mineralstoffe und gesunde Fettsäuren eignen sich am besten, um die körpereigene Testosteronproduktion anzutreiben. Die Anwendung von Testosteron-Injektionen ist mit einigen Risiken verbunden und somit äußerst gefährlich. Wurde kein Mangel von ärztlicher Seite festgestellt, solltest du lieber nicht zu den Injektionen greifen.