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Lebensstil

Junkfood (De)light – Cheat Meal

Die einen lieben Burger, Pommes und Hot Dogs, die anderen ‚belohnen‘ sich mit Currywurst, Brötchen und Pizza. Wie auch immer du meinst dich belohnen zu müssen: kalorienreiches, stark verarbeitetes Essen ist eine schlechte Wahl, genau wie andere Dinge, die unser Belohnungssystem aktivieren und süchtig machen. Sich mit qualitativ schlechten Essen bei einem fitnessorientierten Lifestyle zu belohnen, ist wie ein Besuch in der Kläranlage nach einem ausgeglichenen Spaziergang im Wald: schei*se! Sich mal einen kalorienstarken frischen saftigen Burger aus dem amerikanischen Diner oder eine fettige und kohlenhydratreiche Pizza vom echten Italiener zu gönnen, ist absolut okay. Aber nicht aus dem Gedanken heraus: ‚…ich habe jetzt 6 Tage sauber gegessen, gut trainiert und endlich kann ich mir das mal leisten, ich freu‘ mich…‘. Das ist genauso abgedroschen wie eine 24/7 Hühnchen-Brokkoli-Reis-Diät. Nun ja, wie auch immer. Wenn’s doch mal häufiger ein typisches Junkfood Meal sein soll, dann gibt es protein- und vitaminreiche Varianten, die du bedenkenlos in deinen Ernährungsplan integriert kannst. Auch hier gilt es nicht über die Stränge zu schlagen und das Training weiterhin perfekt abgestimmt durchzuziehen.

Meine Junkfood (De)Light Rezepte stammen aus eigener Küche, sind gut verdaulich und tragen zur Vitalität sowie Bestform bei.

Burger (De)Light mit Süßkartoffel Fritten…
…eignet sich als high Protein low Carb low Fat Gericht ohne Beilage oder mit Süßkartoffel Fritten als high Protein moderate Carb low Fat Variante.
Das Rezept bezieht sich auf eine Portion. Zubereitungszeit circa 30 Minuten.

Die Zutaten

  • 150g Süßkartoffeln
  • 150g mageres Rinderhack (Tatar)
  • 4 große Salatblätter (Eisbergsalat)
  • 1 EL Reismehl
  • 1 Knoblauchzehe, gehackt
  • 1 EL Maggikraut, gehackt
  • 1 EL Tomatenmark
  • 2×1 TL Senf
  • 1 Zwiebelscheibe, dünn geschnitten
  • 2 Tomatenscheiben, dünn geschnitten
  • 4 Gewürzgurkenscheiben, dünn geschnitten
  • Salz und Pfeffer nach Belieben

Die Zubereitung der Fritten
Heize den Ofen für 10 Minuten auf 180 Grad vor. Schäle die Sweet Potato und schneide sie in dünne, längliche Streifen. Lege die Süßkartoffel Fries auf das Backblech (mit Backfolie) und lass sie im unteren Bereich des Ofens für ca. 12 Minuten backen. Möchtest du sie knuspriger bzw. trockener, so lass die rohen Fritten für mehrere Stunden in einem Papiertuch auf dem Küchentuch liegen und verlängere später gegebenenfalls die Backdauer. Das Würzen empfehle ich nach dem Backvorgang.

Die Zubereitung des Burgers
Zerhacke den Knoblauch und das Maggikraut. Vermische zuerst die zerhackten Stücke und 1 TL Senf mit dem Rindertatar, danach verknete das Reismehl mit der Masse. Erhitze deine Pfanne und brate die selbst geformten Burger-Patties (mit etwas Wasser) von beiden Seiten gleichmäßig an; wahlweise ‚Medium‘. Während das Fleisch brät, schneide die Tomaten, die Zwiebel und die Gewürzgurken in kleine Scheiben. Die 4 Salatblätter dienen als Bun, also als getreide- und milchfreies Gemüse-Brötchen. Schneide mit einer Schere die Eisbergsalatblätter rund – etwas größer als das Burger Pattie. Nimm immer 2 Blätter als eine Brötchen-Hälfte und bestreiche die Obere mit Senf, gib die Gewürzgurken und die Zwiebeln darauf. Auf die zwei unteren ‚Brötchen-Blätter‘ gibst du das Tomatenmark, etwas Salz und Pfeffer, sowie die Tomatenscheiben. Nimm nun das Fleisch aus der Pfanne und tupfe es zunächst mit Zewa-Papier trocken bevor du es zwischen die Blätter legst. 

Currywurst (De)Light…
…ist als high Protein low Carb healthy Fat Snack oder Hauptmahlzeit geeignet. Auch zu diesem leckeren Gericht eignen sich die Süßkartoffel Fritten bestens.
Das Rezept bezieht sich auf vier (kleine) Portionen. Zubereitungszeit circa 40 Minuten.

Die Zutaten

  • 4 Grillido Smokey Beef Würste
  • 500g Tomatenstücke
  • 100g Tomatenmark
  • 100ml Gemüsebrühe (glutenfrei)
  • 2×1 EL natives Olivenöl
  • 1 EL Kokosnussblütenzucker
  • 1 TL Apfelessig
  • 1 TL Paprikapulver
  • 1 TL Currypulver
  • 1 Zwiebel, gehackt
  • 1 Ceylon-Zimtstange
  • 1 Chilischote
  • Salz zum Abschmecken

Die Zubereitung
Dünste die Zwiebelwürfel kurz in der Pfanne an, gib 2 TL Wasser hinzu und füge den Kokosblütenzucker zum karamellisieren hinzu. Nimm danach die Pfanne von der Kochplatte und füge zuerst die Tomaten und die Gemüsebrühe hinzu, danach 1 EL Olivenöl sowie alle weiteren Zutaten. Lass die Sauce circa 30 Minuten auf mittlerer Temperatur köcheln. Stelle den Topf beiseite, lass das Ganze für 10 Minuten abkühlen. Entferne nun die Zimtstange sowie die Chilischote und püriere die Soße für etwa 20 Sekunden mit einem Mixstab.

Brate die Grillidos mit 1 EL Olivenöl auf mittlerer Temperatur gleichmäßig in einer Pfanne an. Gib zuletzt die Currywurstsoße durch ein feines Sieb über die bereits kleingeschnittenen Currywurst-Stücke.

Wie du schon auf dem ersten Blick siehst, unterscheiden sich diese beiden Rezepte im ‚Wertstoffgehalt‘ von den üblichen Gerichten in Schnellrestaurants. Es sind keine künstliche Emulgatoren, Geschmacksverstärker oder Konservierungsstoffe enthalten, dafür umso mehr Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe und eine bessere prozentuale Verteilung sowie Qualität der Makronährstoffe: Fette, Kohlenhydrate und Proteine. Die Zubereitung der Junkfood (De)Light Mahlzeiten gibt dir ein besseres Bewusstsein für Nahrungsmittel und macht ’ne Menge Spaß.

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